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WAS STECKT HINTER

XC For More 

  • Wir sind ein regionales Ausdauerteam, mit dem Schwerpunkt Skilanglauf

  • Das Team ist aufgeteilt in ein Racing Team und einen offenen Verein

  • Es besteht eine Partnerschaft mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe

  • Hauptziel des Teams ist es, das Thema Depressionen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken

  • Das Team setzt sich dafür ein, weil Depressionen eine weit verbreitete und gleichzeitig stark unterschätzte Krankheit darstellen, die zu wenig öffentlich thematisiert wird

  • Jährlich sterben in Deutschland mehr Personen durch Suizid als durch Verkehr, Drogen und AIDS zusammen 

  • Außerdem steht der Spaß am Langlauf- und Ausdauersport im Vordergrund

  • Es werden gemeinsam Langlaufrennen (unter anderem der Euroloppet Serie) bestritten

Info

A REASON TO RACE FOR

FOR MORE – Eine Depression kann jeden treffen

Das Team XC FOR MORE ist ein Allgäuer Ausdauerteam mit dem Schwerpunkt Skilanglauf.

«FOR MORE» steht dabei für den Gedanken an eine größere Sache als den nur den reinen Sport. Die körperliche und geistige Gesundheit ist das wichtigste Gut des Athleten, wie auch eines jeden anderen Menschen. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf diesen Umstand aufmerksam zu machen und daran zu erinnern, dass viele Leute nicht das Glück haben gänzlich gesund zu sein. Betrachtet man die geistige Gesundheit, kann es sogar noch genauer ausgedrückt wrden: jährlich erkranken ca. 5,3 Millionen Menschen in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen Depression. Trotzdem wird das Thema ungern in der Öffentlichkeit thematisiert und es sind viele Vorurteile und Halbwahrheiten im Umlauf. Dabei ist Depression eine Krankheit wie jede andere auch und kann jeden treffen.

Das erklärte Ziel des Teams ist es, das Thema Depressionen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und dafür zu sorgen, dass offener darüber gesprochen wird. Um dies zu erreichen ist das Team eine Partnerschaft mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe eingegangen. Alle Spendeneinnahmen gehen direkt and diese Organisation. Der Slogan: «A reason to race for» stellt dabei prägnant dar, dass es dem Team um mehr geht als nur um den Sport und dass die Teammitglieder mit ihrem geliebten Hobby einen größeren gesellschaftlichen Zweck anstreben. Außerdem wollen sie darauf aufmerksam machen, dass neueste Studien belegen, dass sportliche Bewegung nicht nur gut für das Herz-Kreislauf-System ist, sondern auch Wunder im Kopf bewirken kann.

Auslöser der Initiative war unter anderem der Tod eines guten Freundes und langjährigen Langlauf-Kollegen im August 2017, der durch eine Depression ausgelöst wurde.

Wirft man einen Blick auf die Fakten rund um das Thema Depression, wird schnell klar, dass wohl beinahe jeder in seinem eigenen Umfeld schon einmal mit dem Thema konfrontiert wurde:
Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Krankheiten. 

An Depressionen sind derzeit in Deutschland 11,3% der Frauen und 5,1% der Männer erkrankt. Frauen leiden damit etwa doppelt so häufig an Depressionen wie Männer. Insgesamt sind in einem Jahr durchschnittlich 8,3 %der Bevölkerung depressiv krank. Das entspricht 5,3 Mio. Bundesbürgern. 2016 starben mehr Menschen durch Suizid (9.838) als durch Drogen (1.333), Verkehrsunfälle (3.547) und HIV (370) zusammen (Quelle: Todesursachenstatistik 2016, Statistisches Bundesamt). Die Mehrheit der Suizide erfolgt vor dem Hintergrund einer unzureichend behandelten Depression. Trotz dieser erschreckenden Zahlen, wird das Thema leider weiterhin viel zu sehr tabuisiert. 

Die entscheidende Ursache einer Depression, ist das Vorliegen einer Veranlagung zu Depression. Diese Veranlagung kann genetisch bedingt sein, das heißt Menschen, bei denen nahe Angehörige depressiv erkrankt sind, haben ein etwa zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko selbst zu erkranken. Durch Traumatisierungen oder Missbrauchserlebnisse in der Kindheit kann diese Veranlagung auch erworben sein. 

Die Deutsche Depressionshilfe hat dem Team XC FOR MORE folgenden Selbsttest vorgelegt:

Liegen über zwei Wochen oder länger mindestens zwei der drei Hauptsymptome und zusätzlich mindestens zwei Nebensymptome vor, deutet dies auf eine Depression hin und sollte von einem Arzt überprüft werden.

Depressionen können sich zwar zu einer schweren Krankheit entwickeln, sind aber mit professioneller Hilfe meist gut behandelbar. Antidepressiva und Psychotherapie stellen dabei die wichtigsten Säulen der Behandlung dar. Oft ist es sinnvoll, beide Behandlungsformen zu kombinieren.

Dem Team XC FOR MORE ist es auch wichtig darauf hinzuweisen, dass durch regelmässige sportliche Betätigung eine Therapie zu einem gewissen Teil unterstützt werden kann. Forscher der Universitäten Oxford und Yale haben festgestellt, dass drei- bis fünfmal Sport in der Woche dazu führt, dass sich die Probanden an weniger Tagen schlecht fühlten. 

Sehr wichtig ist aber, dass Bewegung die medizinische Therapie von Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen keinesfalls ersetzen kann! Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, betont: «Menschen, denen es psychisch schlecht geht, haben häufig nicht den Antrieb, Sport zu treiben.» Oft ist Sport erst wieder möglich, wenn die Behandlung mit Medikamenten und/oder Psychotherapie die akute Depression zum Abklingen gebracht hat. Dann gibt es jedoch viele Hinweise darauf, dass körperliche Aktivität im Zusammenhang mit Depressionen positive Effekte hat. 

 

Ausführliche Informationen zu diesem Thema, einen genaueren Selbsttest oder weitere Adressen rund um das Thema Depressionen finden Sie unter: www.deutsche-depressionshilfe.de 

Ausserdem gibt es noch folgende wichtige Anlaufstellen: 

  • deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei)

  • fachlich moderierte Online-Foren zum Erfahrungsaustausch für Erwachsene
    www.diskussionsforum-depression.de und junge Menschen ab 14 Jahren www.fideo.de

  • Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter in den Gemeidnen

  • Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe unter www.nakos.de

  • Beratung und Austausch für Angehörige: Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen https: //www.bapk.de/der-bapk.html

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